Anton-von-Tröltsch-Preis für Prof. Dr. Marie-Nicole Theodoraki

Universitätsklinikum Ulm

Mit dem diesjährigen Anton-von-Tröltsch-Preis der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie ist Prof. Dr. Marie-Nicole Theodoraki für ihre Forschungsarbeit zu Kopf-Hals-Tumoren ausgezeichnet worden. Die Wissenschaftliche Oberärztin an der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Universitätsklinikum Ulm (UKU) erhielt den mit 8.000 Euro dotierten Preis im Rahmen der Jahresversammlung der Fachgesellschaft verliehen, die im Mai 2023 in Leipzig stattfand. Der renommierte Preis wird jährlich für herausragende wissenschaftliche Leistungen im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde verliehen und stellt die höchste wissenschaftliche Auszeichnung der Fachgesellschaft dar.

Prof. Theodoraki erhielt die Auszeichnung in Anerkennung ihrer Publikation „Changes in circulating exosome molecular profiles following surgery (chemoradiotherapy): early detection of response in head and neck cancer patients“, die im renommierten British Journal of Cancer veröffentlicht wurde. Die Arbeit befasst sich mit Kopf-Hals-Tumoren (HNSCC), welche das Immunsystem stark beeinträchtigen.

Das Blut von HNSCC-Patient*innen weist mehr sogenannte Exosomen, also kleinste Bläschen, die von lebenden Zellen abgegeben werden, auf als gesunde Menschen. Prof. Theodoraki untersuchte in ihrer Studie deren Potential als Biomarker für die kurz- und langfristige Therapieüberwachung und konnte zeigen, dass die Exosomen im Blut das Potenzial haben, frühzeitig Anzeichen für ein Rezidiv bei HNSCC-Patient*innen zu liefern.

„Ich freue mich sehr, den Anton-von-Tröltsch-Preis erhalten zu haben“, sagte Prof. Marie-Nicole Theodoraki. „Diese Anerkennung bestätigt die Bedeutung unserer Forschung im Bereich der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Ich möchte allen Kolleginnen und Kollegen und meinem Team für ihre Unterstützung danken, ohne die diese Studie nicht möglich gewesen wäre.“

Foto: DGHNO-KHC / G. Kopatz)

 

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