Das Mobile Medienlabor

Als Pilotprojekt des landesweiten Digitalisierungspaktes Schule wurde es von der Bibliotheksgesellschaft Ulm mitinitiiert, gefördert und zunächst ohne kommunale Mittel finanziert. Der Verein feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Bestehen und beweist mit diesem Angebot seine Bedeutung bei der Unterstützung der Bibliothek auf dem Weg ins digitale Zeitalter. In dem wir längst angekommen sind, denn digitale Medien gehören heute ganz selbstverständlich zum Lebensalltag von Kindern und Jugendlichen. Smartphones, Tablets und andere digitale Geräte eröffnen viele Möglichkeiten zur Nutzung, aber auch viele Entwicklungs- und Lernchancen. In Schulen und Kindertageseinrichtungen fehlt oft die Ausstattung oder die Kapazität, sich mit allen Ausprägungen der Digitalisierung auseinanderzusetzen.

Hier setzt das Mobile Medienlabor an: Es ermöglicht Kindern ab 5 Jahre viele spannende Projekte, bei denen sie lernen, kreativ und kompetent mit digitalen Medien umzugehen. Angeleitet werden sie dabei von zwei Medienpädagoginnen, die die Projekte vor Ort begleiten. Die Schulen und auch die Lehrkräfte wissen oft nicht, welche Möglichkeiten die jeweiligen Medien bieten. Das können sie mit dem Medienlabor unverbindlich ausprobieren.

Die Hardware des Mobilen Medienlabors ist ein Auto, das als Mobil der Zukunft natürlich mit Strom fährt. Vollgepackt mit digitalen Medien kann es von Schulen, Kindergärten oder Tagesstätten kostenlos gebucht werden. Die Software sind passende Vermittlungskonzepte von Natascha Könches und Stefanie Kafczyk. Die beiden Medienpädagoginnen führen die Kinder an die altersgerechten Themen heran, und stellen dabei immer einen Bezug zu Büchern und Geschichten her. So wird mit digitalen Medien auch analoge Lese- und Sprachkompetenz gefördert und unterstützt.

Mit dem Mobilen Medienlabor erweitert und ergänzt die Stadtbibliothek ihr vielseitiges Angebot und macht Lust auf mehr – mehr Lesen, mehr Angebote, mehr Einblicke in die digitale Welt. Dazu gehört auch, sich mit den negativen Seiten des Internets auseinanderzusetzen, Fake News zu erkennen, zu erfahren, wie Redaktionen funktionieren und kritisch mit Informationen umzugehen.

Voraussetzung ist immer eine hohe Lesekompetenz, womit der Bogen zu einer der Kernaufgaben der Bibliotheksgesellschaft gespannt ist. Die sieht ihre Förderschwerpunkte in Projekten für Kinder, der Etablierung neuer Medien und der Bewahrung des kulturellen Bucherbes, wie es bereits bei der Gründung der Bibliothek 1516 festgelegt wurde. sba

Fotos: Stadt Ulm 

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