SSV Ulm 1846

„Wir sind stolz, innerhalb von 3 Jahren nun das zweite Richtfest im Sinne des Sports feiern zu können“, so Ortwin Veile, Vorstand Sport, der kurzfristig die Rede des erkrankten Präsidenten Willy Götz gehalten hat. Gemeinsam mit Finanzvorstand Norbert Plogmann und Vorstand Liegenschaften Otmar Hirschmann begrüßte er die Handwerkerschaft sowie die geladenen Gäste vor dem fertiggestellten Rohbau des Tennisheims.

„Das Richtfest ist ein wichtiger Abschnitt im Leben eines Gebäudes“, weiß der Sportvorstand und berichtet weiter, dass das Projekt „neues Tennisheim“ – trotz der derzeitigen Situation – „im Plan, in der Zeit und in den Finanzen“ ist. Nicht nur weil es die Tradition eines Richtfestes so will, sondern weil es der Bauherrschaft ein wichtiges Anliegen ist, bedankte sich Veile im Namen der gesamten Vorstandschaft bei allen beteiligten Gewerken für ihre Arbeit. Die reibungslose Zusammenarbeit der Fachleute der Firmen Casa Nova (Ulm), Rohbau Brotbeck (Ehingen), Locher Haustechnik (Erbach), Elektro Tröger (Ulm), Glasbau Scheifele (Nellingen) sowie der Zimmerei Roland Niederich (Neu-Ulm) hat die firstgerechte Fertigstellung des Rohbaus, 4 Monate nach dem Spatenstich, ermöglicht. Darüber hinaus nutzte Ortwin Veile die Geleenheit der Zusammenkunft sich bei weiteren Beteiligten am Bauprojekt zu bedanken, wie z.B. dem Architektenbüro Braunger & Wörz, dem Hochbauamt Ulm, sowie dem Bauausschuss der Tennisabteilung und des Tennisclubs sowie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Vereinsgeschäftsstelle.

„Wir waren froh, die Architekten Braunger und Wörz mit dem Tennisheim-Projekt beauftragen zu können. Hier waren wir sicher, dass etwas Hochwertiges dabei rauskommt“, berichtet Vorstand Liegenschaften, Otmar Hirschmann. Man arbeitet bereits eng mit dem Architekturbüro mit Sitz in Blaustein zusammen – Braunger und Wörz hat den Architekturwettbewerb für den Beurer-Sportpark gewonnen. „Der Innenausbau ist bereits in vollem Gange, Rohrinstallation, Sanitär, Heizung, Lüftung und Elektro werden gerade vorgenommen“, fasste Hirschmann den aktuellen Stand zusammen und war sich sicher, dass „die Einweihung im Frühjahr nächsten Jahres sicherlich gefeiert werden kann.“

Die Zimmerleute der Zimmerei Niederich „tauften“ im Anschluss an die Reden den Rohbau in Handwerkermanier. Mit einem zünftigen Richtspruch vom zweiten Stock des Gebäudes aus stieß Roland Niederich, mit jeweils einem Glas Wein auf die Bauherrschaft, auf alle beteiligten Gewerke sowie auf die Zimmerleute an und warf danach das Weinglas zu Boden. „Des Glases Scherben, der funkelnde Wein, sie sollen des Glückes Unterpfand sein“, mit diesem Wunsch beschloss der Zimmermann den offiziellen Teil des Richtfestes.

Text: Nina Wattig / Fotos: Nina Wattig, Hermann Genth