Vita frui - das Leben genießen

Zum Erfolgsrezept gehören gute Zutaten, viel Liebe zum Detail, Zeit und keine Zusatzstoffe. Traditionell, aber zeitgemäß umgesetzt, sind die leckeren Gerichte ein Gaumenschmaus für alle Sinne: traditionelle Sonntagsbraten, vegetarische Köstlichkeiten, Gerichte mit frischen Produkten der Saison und regionale Spezialitäten. Dazu gehören heimische Süßwasserfische, Wild aus heimischer Jagd, Fleisch regionaler Landwirte, Gemüse aus den Gärten der Region und selbst gesammelte Wildkräuter aus den umliegenden Wäldern und Wiesen.

Für die Ohren plätschert der Hirschbach durch den Hirschbachkeller, im Biergarten zwitschern die Vögel und im Parlatorium – früher Besucherzimmer des Klosters und heute Veranstaltungsraum – knistert es im Gebälk. Gastfreundschaft hat hier Tradition und damals wie heute wird der Gast mit herzlicher Gastlichkeit, liebevollem Service und einladender Gastronomie empfangen. In den Sommermonaten von Mai bis September und bei schönem Wetter auch im Klostergarten, einem idyllisch gelegenen Kleinod hinter den Gemäuern.

Unmittelbar angrenzend an das Naturschutzgebiet Eselsburger Tal lädt der Garten zum Verweilen ein. Schwäbische Spezialitäten von der „Vesperkarte“ und frisch gezapftes Bier schmecken in sommerlich sonniger Atmosphäre besonders gut. Im Freien genussvoll speisen? Kein Problem, denn die Gerichte der Restaurantkarte werden auch an den hübsch eingedeckten Tischen im Klostergarten serviert. Nicht zu vergessen die selbstgebackenen Kuchen zu einer Tasse Kaffee an Sonn- und Feiertagen.

Klösterliches Ambiente empfängt die Gäste im Gewölbe des Hirschbachkellers. Hohe luftige Räume in traditioneller Klosterarchitektur, ausgestattet mit einem zeitgemäßen Interieur in natürlichen Materialien und mit dem plätschernden Hirschbach, der sich seinen jahrtausendealten Weg durch das Kloster bahnt, als erfrischendem Hingucker.

Tradition und Kreativität setzen sich in der Küche fort und machen Lust auf kulinarische Entdeckungen. Gut und bürgerlich, aber keineswegs gutbürgerlich. Der Unterschied steckt im Detail, genauer in der spürbaren Freude von Küchenchef Christopher Dannenmann am Ausprobieren und Kombinieren. Das Resultat ist die kongeniale Verbindung von Bewährtem mit Neuem. Mittags mit kleiner Tageskarte, an besonderen Tagen als Brunch oder am Abend zum privaten oder geschäftlichen Dinner serviert die Küche der Klostergastronomie nach den Regeln und Rezepten traditioneller Küchenkunst saisonale und regionale Gerichte, jung und zeitgemäß interpretiert aber keineswegs abgehoben.

Die Teller sind liebevoll angerichtet, denn das Auge isst mit. Ein Grundsatz, den Christopher Dannenmann aus seinen zurückliegenden Jahren mitgenommen hat und der im Imbiss ebenso gilt, wie in der Sterneküche. Der 35-jährige kennt beides – genauso wie die Abstufungen dazwischen. Er nutzt die Klostergastronomie für sein Konzept einer traditionellen Küche, die leicht und unkompliziert umgesetzt dem Zeitgeist entspricht und zum Genießen einlädt.

Die Klostergastronomie ist Teil des Herbrechtinger Kulturzentrums, das auch die Veranstaltungsräume zur Verfügung stellt. Neben dem Parlatorium als Raum für bis zu 60 Gäste, sind im Karl-Saal, unter dem Dachfirst des früheren Fruchtkastens, Veranstaltungen bis 120 Personen möglich und der Kleine Saal ist ideal für Familienfeste oder Geschäftsfeiern bis 30 Personen. Ausgestattet mit Tagungstechnik sind die Räume auch für Seminare und Workshops geeignet. Für Klausuren im intimen Rahmen gibt es im ehema-
ligen Augustinerkloster eine Klause mit original erhaltener Ausstattung und offenem Weitblick in die umgebende Landschaft. Alle Events werden vom Team der Klostergastronomie professionell vorbereitet und individuell betreut. sba

Fotos: Klostergastronomie Herbrechtingen